Die Demokratie stärken, heißt auch, die Schulen als Ort demokratischen Lernens und Handelns zu verstehen und zu fördern. Das verbindet das Bistum Speyer mit der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED). Der bundesweit aktive Elternverband berät am 20. und 21. September im Ludwigshafener Heinrich-Pesch-Haus über die aktuelle Herausforderung der Demokratie.
Damit tage der Verband am richtigen Ort, sagt Dr. Irina Kreusch. Nicht weit weg von der Wiege der deutschen Demokratie, dem Hambacher Schloss, stehe die Katholische Akademie des Bistums Speyer für demokratischen Diskurs und soziale Teilhabe, betont die Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung. Dies seien Werte, die auch die KED im Blick habe und über Eltern- und Schülermitwirkung in Schulen stärken wolle, würdigt Irina Kreusch.
„Wir freuen uns, mit unseren Verantwortlichen aus Landes- und Diözesanverbänden Gast im Bistum Speyer zu sein,“ dankt KED-Bundesvorsitzende Anne Embser für den guten und passenden Rahmen. Der Elternverband hat die Stärkung der Demokratie zum Schwerpunkt ausgerufen. Für ihn gilt: „Gesellschaft von morgen wird sein, was Schule heute ist.“
Zurzeit schaut sich die KED bundesweit nach Best-practice-Beispielen um, wie Kinder und Jugendliche in ihren demokratischen Kompetenzen gestärkt werden. Ein Vorbild sieht der Verband im Nikolaus-von-Weis-Gymnasium, der Modellschule für Partizipation und Demokratie in Speyer. Die Erfahrungen der katholisch getragenen Schule sind Thema der Tagung.
„Schulen sind die prägendsten Lern- und Lebensorte der nächsten Generation,“ bekräftigt aus ihrer Sicht Irina Kreusch den Blickwinkel der KED auf Schulen mit kirchlichem Hintergrund. Die Hauptabteilungsleiterin dankt für diesen Rückhalt durch den Elternverband. Schulen, die offen und gastfreundlich gegenüber allen Menschen sind, unterstützten eine starke Demokratie.