KED-Bundeskongress verabschiedet Forderungskatalog – Preis „Pro Cura Parentum 2017“ verliehen

 
KED Elternpreis „Pro Cura Parentum 2017“

Die Eltern des Antoniuskollegs in Neunkirchen-Seelscheid wurden im Rahmen des Kongresses am Samstag mit dem Preis „Pro Cura Parentum 2017“ geehrt

Mainz (2.3.2017) ked. Die Katholische Elternschaft Deutschlands hat auf ihrem Bundeskongress in Mainz einen Forderungskatalog für ein gelingendes Schulleben verabschiedet. Die Katholischen Eltern fordern darin einen besseren Dialog aller Schulakteure, mehr Vertrauen und Wertschätzung sowie die Einbindung in Entscheidungen. Zudem sei Religion keine Privatsache, sondern „die Frage nach Gott“ gehöre in die Schule. Religiöse Bildung sei ein wichtiger Bestandteil des gesamten Bildungsprozesses und trage dazu bei, „jede Form von religiösem Fanatismus zu bekämpfen“.


Der Forderungskatalog ist das Ergebnis des dreitägigen Bundeskongresses der Katholischen Elternschaft Deutschlands vom 31. März bis 2. Februar in Mainz zum Thema „Schulischer Bildungsauftrag – ein Hürdenlauf?!“. Elternvertreter aus allen Teilen Deutschlands beschäftigten sich in Vorträgen und Workshops mit der Frage, wie Schule und Elternhaus den „Parcours“ dafür abstecken können, dass der lange Weg durch das Schulleben gelingt.


Die Eltern des Antoniuskollegs in Neunkirchen-Seelscheid wurden im Rahmen des Kongresses am Samstag mit dem Preis „Pro Cura Parentum 2017“ geehrt. Die Bundesvorsitzende der KED, Marie-Theres Kastner, übergab den mit 300 Euro dotierten Preis an die Schulpflegschaftsvorsitzende Gabriele Schäfer und Tobias Trautmann. Die KED würdigt mit der Auszeichnung das außergewöhnliche, weit über das Übliche hinausgehende Engagement der Eltern für das Schulleben am Antoniuskolleg. Das Gymnasium in Neunkirchen- Seelscheid ist seit 2014 in Trägerschaft der Malteser Werke gGmbH.
Wöchentlich engagieren sich hier weit über 100 Eltern unter anderem in Bibliothek und Mensa.


Die KED ist ein Elternverband, der katholischen Eltern in unserer Gesellschaft in Bildungsfragen ein Sprachrohr geben will. Er setzt sich für eine ganzheitliche, wertorientierte Bildung und Erziehung auf der Basis des christlichen Menschenbildes ein. Der solidarische Einsatz für die Schwächsten im Bildungssystem ist dem Verband wichtig; denn kein Kind darf verloren gehen.


Ohne Eltern geht die Schule nicht! Deshalb stehen die Stärkung der Mitwirkungsrechte, die Vertiefung von Elternwissen und die Stellungnahme zu Bildungsfragen im Mittelpunkt der Verbandsarbeit.